Google erweitert Safe Browsing API

Google stellt für indizierte Seiten Informationen bereit, ob und seit wann diese möglicherweise Schadcode enthalten. Anwender und Webseitenbetreiber sollen damit besser verstehen können, warum etwa Firefox und Google Desktop vor bestimmten Seiten warnen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die Seite wird als bösartig eingestuft, da JavaScripte in Nutzerprofilen versteckt sind, die Exploits nachladen.

Google hat seine Safe Browsing API erweitert, mit der Client-Anwendungen Googles Phishing- und Malware-Blacklist abfragen können, um Anwender vor bösartigen Seiten zu warnen. Unter anderem nutzen bereits Firefox und Google Desktop die Safe Browsing API. Bislang war es nach Angaben von Google für Anwender und Webseitenbetreiber aber schwer nachvollziehbar, warum eine bestimmte Seite als "verdächtigt" eingestuft wurde. Daher stellt der Suchmaschinenbetreiber nun eine sogenannte "Diagnostic Page" bereit, in der die Gründe erläutert sind, warum ein Programm vor einer Seite warnt.

Darin ist aufgeführt, wie die Seite eingestuft ist, wann Google die Seite zuletzt besucht hat und welche Anomalität der Crawler zu diesem Zeitpunkt festgestellt hat. Der Bericht etwa für die deutsche Wikipedia-Seite lässt sich über folgende URL aufrufen: http://www.google.com/safebrowsing/diagnostic?site=http://de.wikipedia.org. Weitere Informationen zu Googles Analysen finden sich im Bericht "All Your iFrames Point to Us".

Siehe dazu auch:

(dab)