Webkit-Entwickler helfen Web-Entwicklern

Aktuelle Entwicklerversionen des freien Webkit-Browsers, der unter anderem in Apples Safari steckt, bieten Web-Programmierern viele Möglichkeiten zur Fehlersuche und Layoutkontrolle.

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Von
  • Christian Kirsch

Der Web Inspector des freien Webkit-Browsers hilft Web-Entwicklern bei der Anpassung von Stylesheets und Javascript.

Während unter Firefox das Add-on Firebug als Standardausrüstung für Web-Entwickler gelten darf, hinken andere Browser bislang etwas hinterher. Die vor kurzem veröffentlichte zweite Beta des Internet Explorer 8 enthält als erster Microsoft-Browser einige nützliche Werkzeuge für Entwickler. Jetzt legen auch die Programmierer des freien Webkit nach, das unter anderem die Basis für Apples Safari bildet.

Ihre "nightly builds" enthalten eine komplett überarbeitete Variante des "Webkit Inspector", die den Abstand zu Firebug deutlich verringert. Der Inspector zeigt die Struktur des aktuellen HTML-Dokuments ebenso an wie die verwendeten Stylesheets, die daraus berechneten Attribute, den Javascript-Code und die für das Laden der einzelnen Komponenten verbrauchte Zeit. Ein Debugger erlaubt Durchlaufen der Scripts in Schritten – und zwar auch des Codes, den der Handler des onload-Event ausführt.

CSS- und HTML-Attribute lassen sich online verändern, sodass die Auswirkungen auf das Aussehen des Dokuments sofort beobachtet werden können. Scripts können viele Funktionen der Firebug-API nutzen, etwa indem sie Kontrollausgaben mit console.log() auf die Javascript-Konsole schreiben. Die aktuellen Webkit-Versionen sind als Mac- und Windows-Binaries sowie im Quellcode auf der Download-Seite des Projekts erhältlich.

Siehe dazu auch:

  • Webkit im heise-Softwareverzeichnis
  • Firebug im heise-Softwareverzeichnis

(ck)