Die Sims 3 verzichten auf Online-Aktivierung

Publisher Electronic Arts wird den dritten Teil der elektronischen Lebenssimulation auf PC und Mac nur über einen Disc-basierten Kopierschutz absichern.

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Publisher Electronic Arts hat bekannt gegeben, seine Lebenssimulation Die Sims 3 nicht wie ursprünglich geplant mit einer Online-Aktivierung abzusichern. Für den Start der PC- und Mac-Versionen des Spiels werden Anwender eine Seriennummer eingeben müssen. Sie können den Titel auf beliebig vielen PCs installieren, müssen zum Spielen aber die Original-Disc einlegen.

Zuvor hatte Electronic Arts mit der notwendigen Online-Aktivierung seines Spiels Spore einen Proteststurm ausgelöst, der zu einer Sammelklage in den USA führte. Der bei Spore zum Einsatz gekommene SecuROM-Kopierschutz erlaubte es Anwendern lediglich, das Spiel auf drei PCs zu installieren. Es musste zunächst von einem Online-Server aktiviert werden, bevor es der Anwender das erste Mal starten konnte.

Wieder versöhnt: Electronic Arts hat aus dem DRM-Debakel mit Spore gelernt und rüstet den Kopierschutz bei den Sims ab.

(Bild: Electronic Arts)

Zur Kopierschutz-Abrüstung bei den Sims erklärte Rod Humble, Produzent der Entwicklungsabteilung der Sims bei Electronic Arts: "Wir denken, dies ist eine langjährig erprobte Methode, die es auf einfache Art ermöglicht, das Spiel ohne übertriebene DRM-Methoden zu spielen. Niemand muss mehr Angst haben, dass die Server für eine Online-Aktivierung in Zukunft abgeschaltet werden." Die Sims 3 sollte ursprünglich Ende Februar in den Handel kommen, kurzfristig wurde der Starttermin jedoch auf den 4. Juni verschoben. (hag)