Geschmeidiger Mailen und Scrollen mit Opera 9.6
Neben vielen Detailänderungen in den Mailer- und Browserkomponenten enthält die neue Version auch wichtige Sicherheitsupdates.
Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat Version 9.6 ihres gleichnamigen Web-Browsers für Windows, Mac OS, Linux, FreeBSD und Solaris zum Herunterladen bereitgestellt. Die wesentlichsten Veränderungen erhielt die Mailer-Komponente. So lassen sich Mail-Threads besser verfolgen. Opera unterstützt jetzt auch einen Modus für PCs mit schmalbandiger Internet-Anbindung: Bei IMAP-Accounts lädt Opera nur die Mail-Header automatisch herunter, den Rest der Mail holt das Programm nur auf Anforderung. Bei POP-Accounts lädt Opera automatisch nur die ersten 100 Zeilen der Mail.
Aber auch die Browser-Komponente hat Neuerungen erfahren. So gleicht die Synchronisationsfunktion jetzt auch die persönlichen Suchmaschinen und die History der in die Adressleiste eingegebenen Adressen ab. Die Funktion synchronisiert bereits seit Opera 9.5 die Lesezeichen, die Notizen, die persönliche Leiste und die Speed-Dial-Einstellungen mit einem Server beim Hersteller.
Der sogenannte Scroll Marker soll es einfacher machen, Seiten zu lesen, durch die man scrollen muss. Wird eine Seite nach oben gescrollt, markiert er das vorherige Seitenende, wodurch der Benutzer sofort sieht, wo er weiterlesen muss. Im Changelog findet sich eine vollständige Liste der Änderungen, die Opera 9.6 mit sich bringt.
Ein Update auf das neue Release ist schon deshalb empfehlenswert, weil es mehrere Sicherheitslücken der Vorgänger behebt, darunter eine, mit der Angreifer über speziell präparierte Links beliebigen Code auf dem PC des Opfers zur Ausführung bringen können.
Siehe dazu auch:
- Opera im heise-Software-Verzeichnis
(jo)