EU-Gelder fĂĽr CORBA-Tests

Fast eine Million Euro vergibt die Europäische Kommission für die Entwicklung von Testwerkzeugen für die plattformübergreifende Softwarearchitektur CORBA.

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Von
  • Kersten Auel

In Kooperation mit sechs Organisationen und Firmen hat die europäische Kommission das Projekt CORVAL2 ins Leben gerufen. Der finanzielle Umfang beläuft sich auf 1,7 Millionen Euro, wovon die Europäische Kommission die Hälfte trägt.

Ziel des Projekts ist es, Tests zu spezifizieren und entsprechende Werkzeuge zu entwickeln, die die zahlreichen Implementierungen der von der Object Management Group (OMG) spezifizierten Common Object Architecture (CORBA) hinsichtlich der Konformität zum Standard überprüfen, um die Interoperabilität der unterschiedlichen ORBs (Object Request Broker) zu gewährleisten. Die Tests sollen das Branding-Programm der Open Group im Bezug auf die Unterstützung von CORBA erweitern.

Die Entwicklung der Werkzeuge und Tests ĂĽbernimmt GMD Fokus, Berlin, in Zusammenarbeit mit Object Oriented Concepts GmbH, Ettlingen, auf der Basis von ORBacus sowie mit ICL Information Technology, Dublin, auf der Basis des von Fujitsu stammenden ORB Object Director. Sechster im Bunde ist die englische Firma Eric Leach Marketing.

Ausgehend von bereits vorhandenen Tests für CORBA 2.1 werden die neuen Tools speziell Funktionen der Spezifikationen 2.3 und 3.0 berücksichtigen, etwa den Portable Object Adapter (POA) oder den asynchronen Nachrichtenaustausch. (ka)