Open Compute Project: Microsoft legt Spezifikation seiner Cloud-Server offen

Der IT-Konzern ist Mitglied des Open Compute Project geworden und will ihm wichtige Details seiner für den Betrieb von Azure, Bing und Office365 genutzten Hardware zur Verfügung stellen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Kirsch

"Wir freuen uns, am Open Compute Project teilzunehmen und unsere Cloud-Innovationen mit der Industrie zu teilen, damit Rechenzentren effizienter werden und sich Cloud Computing weiter verbreitet." So begründete Microsofts für Cloud Computing zuständiger Vice President Bill Laing den Beitritt der Firma zum Open Compute Project (OCP). Dessen Ziel ist es, in möglichst vielen Bereichen preiswerte und effiziente Hardware zu spezifizieren.

Dazu trägt Microsoft nun die Details seiner Cloud-Server bei, und zwar bezüglich seiner 12 Einheiten hohen Rack-Einschübe, die bis zu 15 Prozent weniger Energie als "herkömmliche Enterprise-Server" benötigen sollen. Dazu gehören auch spezielle Verkabelungsverfahren, die mehr als 1500 Kilometer Kabel für eine Million Server benötigen. Außerdem stellt Microsoft Software für die Systemverwaltung im Quellcode zur Verfügung.

Angekündigt sind Spezifikationen für Server, Management-APIs und -Protokolle, CAD-Modelle für Chassis sowie Server und Gerber-Dateien unter anderem für die Backplanes. Die beschriebene Hardware nutzt Microsoft in seinen Cloud-Diensten Azure und Office365 sowie bei seiner Suchmaschine Bing. (ck)