Intel schließt seinen App-Store

Auch Intel wollte Apps verkaufen, aber das "AppUp Center" setzte sich nicht durch. Nun zieht der Prozessorhersteller die Konsequenzen.

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Vier Jahre nach dem Start ist Schluss: Intel schließt seinen App Store am 11. März. Der Prozessorhersteller hatte das "AppUp Center" 2010 für Windows-Netbooks eingeführt. Es war unter anderem auf Geräten von Acer, Asus und Dell vorinstalliert.

Das Geschäftsmodell orientierte sich an dem von Apple: 70 Prozent der Einnahmen bekamen die App-Entwickler, der Rest ging an Intel. Um den Store zu füllen, investierte Intel 100 Millionen US-Dollar in Unternehmen, die Apps entwickeln sollten.

Intels App-Up-Store

(Bild: Intel)

Für App-Up-Nutzer hat Intel eine FAQ-Seite erstellt: Ab dem 11. März können sie keine Apps mehr aus dem Store herunterladen. Solange man die Store-App installiert lässt, "sollten alle heruntergeladenen Apps weiterhin normal funktionieren". Intel ist sich da aber offenbar nicht ganz sicher und bietet an, die Kosten für sämtliche gekaufte Apps zurückzuerstatten. (cwo)