MacRuby 0.5 mit Low Level Virtual Machine

MacRuby, die Ruby-Implementierung für Mac OS X, wechselt von der Ruby-Bytecode-Engine zu einer LLVM-Infrastruktur. Erste Tests sehen eine dreimal bessere Performance.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 38 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die MacRuby-Entwickler haben angekündigt, dass die zurzeit sich in der Entwicklung befindende Version 0.5 der auf der Programmiersprache Objective-C basierenden Ruby-Implementierung eine neue virtuelle Maschine enthält, die auf der LLVM-Compiler-Infrastruktur Roxor aufsetzt. Sie ersetzt die bisherige "Yet Another Ruby VM"-(YARV-)Bytecode-Engine. Mit dem Wechsel zur LLVM-Infrastruktur haben die Entwickler eine bessere Performance zum Ziel. Erste Tests deuten auf eine dreimal bessere Performance gegenüber Ruby 1.9.1 hin.

Low Level Virtual Machine ist ein Projekt, das eine plattformunabhängige Just-in-Time-Virtual-Machine zum Kompilieren von Anwendungen entwickeln möchte, die in unterschiedlichen Sprachen zu verwenden ist. Das MacRuby-Projekt erhält finanzielle und technische Hilfe durch das Unternehmen Apple, das auch an der Entwicklung der LLVM beteiligt ist. (ane)