Endgültiges Aus für Pear OS

Clementine OS, der erst vor kurzem angekündigte Fork der Linux-Distribution Pear OS wurde eingestellt. Der Entwickler hat eine entsprechende Unterlassungserklärung unterzeichnet. Die Distribution setzte auf einen stark an Mac OS X erinnernden Desktop.

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Endgültig weg vom Fenster: die Linux-Distribution Pear OS.

Mit Clementine OS wollte der Entwickler Brenden Gonzales die vor kurzem eingestellte Linux-Distribution Pear OS wiederbeleben. Das auf Ubuntu basierende Linux-System lieferte eine stark an Apples Mac OS X angelehnte Desktop-Oberfläche und verwendete als Logo eine angebissene Birne. Pear-OS-Entwickler David Tavares hatte im Januar die Entwicklung eingestellt und bekannt gegeben, dass er die Rechte an Pear OS an ein großes Unternehmen abgetreten habe. Die Projekt-Website und der Download der aktuellen Version von Pear OS nahm der Entwickler sofort vom Netz, den zugehörigen Account bei Google+ löschte er wenig später.

Auf Google+ kündigte schon kurz darauf Brenden Gonzales an, das Projekt unter neuem Namen fortzusetzen und setzte kurz darauf eine Projekt-Website ins Netz. Diese ähnelte der ursprünglichen Projekt-Website, allerdings ersetzte er das Pear-OS-Logo und den Namen. Dabei dürfte ihm zum Verhängnis geworden sein, dass er Pear-OS-Screenshots verwendete und eine unveränderte Version von Pear OS zum Download anbot, wie seinen Kommentaren bei Google+ zu entnehmen ist. Das nach wie vor unbekannte Unternehmen, das Rechte an Pear OS erworben hat, schickte ihm eine Unterlassungserklärung, die Gonzales nach Eigenangaben bereits unterzeichnet hat. Die Clementine-OS-Website ist bereits offline. (lmd)