Team der Uni Freiburg für Roboter-Wettbewerb in Singapur qualifiziert

Eine Kooperation der Freiburger mit Singapore Polytechnic hat sich für das Finale der TechX-Challenge in Singapur qualifiziert, bei der es um 470.000 Euro geht.

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Von
  • Hans-Arthur Marsiske

Das Team SP-Freiburg hat zusammen mit vier anderen Teams die Qualifikation für den Roboter-Wettbewerb TechX Challenge der Defence Science and Technology Agency in Singapur geschafft. Ein weiteres Team wird aufgrund nicht näher bezeichneter technischer Probleme im Juni eine zweite Chance zur Qualifikation bekommen.

Die TechX Challenge ist ein Wettbewerb für autonome Roboter, den die Singapurer Militärforschungsbehörde im Januar 2007 ausgeschrieben hatte. Die Aufgabe für den Roboter besteht darin, in ein Gebäude einzudringen, mehrere Ziele anzusteuern und innerhalb einer Stunde wieder an den Ausgangspunkt außerhalb des Gebäudes zurückzukehren. Zur Erfüllung der Mission ist es erforderlich, dass der Roboter Treppen bewältigen und einen Fahrstuhl bedienen kann. Dem Team, das die Aufgabe am schnellsten innerhalb der vorgegebenen Zeit löst, winkt eine Siegprämie von einer Million Singapur-Dollar (rund 470.000 Euro). Der Wettbewerb ist offen für Individuen, Firmen und Forschungsinstitute aus aller Welt. Teamleiter muss aber ein Staatsbürger Singapurs sein.

Bei der Qualifikationsrunde am vergangenen Dienstag ging es darum, Grundfunktionen wie den Notstopp und die Bremsen zu testen und zu zeigen, wie gut die Roboter mit Treppen, Fahrstühlen oder Hindernissen zurechtkommen. Ursprünglich hatten 28 Teams Interesse an einer Teilnahme bekundet. Von denen reichten 17 Teams bis März 2008 die für die Teilnahme an der Qualifikationsrunde erforderlichen technischen Beschreibungen ein. Sechs Teams zogen die Teilnahme danach zurück, zwei weitere traten nicht an.

So blieben am Ende neun Teams übrig, von denen fünf die Aufgaben auf Anhieb bewältigten. Darunter auch das Team SP-Freiburg, eine Kooperation der Uni Freiburg, der Singapore Polytechnic und des Unternehmens Telerob aus Ostfildern. Die Teammitglieder, die sich derzeit auf der Rückreise befinden, waren für einen Kommentar nicht erreichbar. (Hans-Arthur Marsiske) / (vbr)