Novell will Sicherheit von ZENworks ausbauen

Eine zeitlich unbegrenzte Lizenz hat Novell von der Schweizer SECUDE erworben, um mehr Endgeräte mit seinem Managementsystem ZENworks als zuvor schützen zu können.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Um das vollständige Verschlüsseln von Datenträgern in ZENworks Full Disk Encryption (FDE) weiter entwickeln zu können, hat Novell eine Lizenz von der SECUDE AG erworben. Damit sind die Entwickler der Verwaltungssoftware für Endgeräte in der Lage, den Quellcode der Software FinallySecure Enterprise des Schweizer Unternehmens zu verwenden. Der Deal umfasst darüber hinaus die Entwicklungsumgebung samt aller zugehörigen Materialien für Schulung und Vertrieb.

Die Software ist bereits Bestandteil der Datenverschlüsselung in ZENworks, die bisher nur für Windows einsetzbar ist. Mit dem Besitz der Source-Code-Lizenzen kann Novell die Software für andere Plattformen weiterentwickeln und hat selbst die Encryption Engine unter Kontrolle. An den bisherigen Lizenzen und den damit verbundenen Kosten ändert sich durch den Zukauf nichts. Für einen Benutzer, der ZENworks FDE einsetzen möchte, fallen pro Jahr etwa 63 Euro an.

Über das Web-Interface kann der Administrator den Status der Agents abfragen, die auf dem Windows-System laufen.

(Bild: Novell)

Novells Managementplattform ZENworks 11 besteht aus acht Modulen zum Endpoit Management. Neben denen für Desktops und Server, mobile Geräte, Plattenverschlüsselung, Anwendungs-Virtualisierung, Report, Sicherheit, Konfigurations- und Patch-Verwaltung gehören ein Life-Cycle-Management, eine Endpoint-Protection- und eine Open-Workgroup-Suite zum Produktportfolio. (rh)