Cloud-Dienst Dropbox legt Transparenzbericht über Regierungsanfragen vor

Auch Dropbox hat nun einen Transparenzbericht über Geheimdienstanfragen veröffentlicht. Damit schließt sich der Datenhoster Unternehmen wie Apple, Facebook, Google, LinkedIn, Microsoft und Yahoo an.

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Wie Apple und LinkedIn gibt nun auch Dropbox die Geheimdienst-Anfragen aus den USA mit einer Gesamtzahl von 0 bis 249 an; Dropbox' Zahlen umfassen allerdings das gesamte Jahr 2013 und nicht nur das erste Halbjahr. Genauere Auskünfte zu den National Security Requests gibt das Unternehmen indes nicht - auch die Zahl der betroffenen Nutzerkonten wird lediglich mit der Zahlenspanne von 0 bis 249 umrissen.

Darüber hinaus hat Dropbox allerdings die Zahl der mutmaßlich betroffenen Nutzerkonten im Zusammenhang mit Durchsuchungsbefehlen und Vorladungen veröffentlicht. Insgesamt sollen Daten zu rund 570 Benutzerkonten angefragt worden sein. 46 der Konten existierten allerdings nicht. Das Unternehmen erklärte außerdem, dass 90 weitere Anfragen von anderen Ländern als den USA gestellt wurden, davon sollen aber keine Nutzerkonten betroffen gewesen sein.

Die US-Regierung hat die Einschränkung zur Veröffentlichung von Zahlen zu Geheimdienstanfragen im Januar 2014 nach einem Rechtsstreit gelockert. Das Bild zu Geheimdienstanfragen bleibt aber trotzdem noch vage. Dies liegt zum einen an den verordneten Zahlenspannen und zum anderen an der Art, wie Unternehmen die Anfragen weiter aufschlüsseln. (kbe)