Microsoft bietet Oracle-Produkte in seiner Cloud

Neun Monate nach der ersten Ankündigung gibt es in Azure Datenbank und Applikationsserver von Oracle als vorkonfigurierte virtuelle Maschinen für den Produktivbetrieb. Abgerechnet wird stundenweise.

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Von
  • Christian Kirsch

WebLogic- und Datenbankserver von Oracle stehen ab 12. März in kostenpflichtigen Varianten inklusive Lizenz in Microsofts Cloud-Dienst Azure zur Verfügung. Sie laufen in virtuellen Maschinen unter Windows Server. Das geht aus einer Preisliste hervor, die Microsoft veröffentlichte. Angekündigt wurde die Zusammenarbeit bereits Mitte 2013; seit September konnten Kunden Oracle-Produkte in Azure betreiben, wenn sie eine eigene Lizenz für sie besaßen ("bring your own license"). Dafür lassen sich auch virtuelle Linux-Maschinen verwenden.

Das Angebot, von Microsoft lizenzierte Oracle-Produkte in Azure zu nutzen, läuft noch bis 11. März 2014 im Probetrieb. Währenddessen muss man nur für die Windows-Server-Lizenz bezahlen – danach entstehen Kosten für den Betrieb von Datenbank oder Applikationsserver. Sie hängen von der Größe der verwendeten Maschine ab und liegen zwischen 0,83 und 9,41 Euro pro Stunde für die Datenbank. Hinzu kommen mindestens die Gebühren für die VM-Instanzen selbst, die bei 0,015 Euro beginnen. (ck)