US-Polizisten nutzen Social Networks für Ermittlungen

Fotos und Inhalte aus Social Networks dienen US-amerikanischen Polizisten laut einem Zeitungsbericht zur Aufklärung von Verbrechen und zur Prävention.

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Von
  • Thomas Pany

US-amerikanische Polizisten durchsuchen Einträge von Schülern und Studenten in Social Networks wie Facebook und MySpace nach Hinweisen, durch die Gewalttaten und Verbrechen verhindert werden könnten. Auch dienen ihnen die Websites zur Überwachung von Gangs und zu Fahndungszwecken, berichtet heute die Washington Post.

Von der Zeitung befragte Polizisten in Virginia und Maryland hätten angegeben, die Websites mitunter "regelmäßig" für ihre Arbeit aufzusuchen. Als Beispiele für die durch die Online-Ermittlungen erzielten Erfolge der Polizeiarbeit erwähnt der Bericht die Festnahme eines jugendlichen Räubers aufgrund eines Bildes in seinem MySpace-Profil, Festnahmen von Teenagern, die Mitglieder für ihre Gang an einer Schule rekrutierten und Symbole der Gang auf einer Social-Network-Site präsentierten. Auch seien einige Gewalttaten dank der Online-Ermittlungen verhindert worden.

Gang-Kennzeichen, manchmal auch Waffen, würden offen auf leicht zugänglichen Profil-Seiten zur Schau gestellt, werden Polizeivertreter zitiert, die in den USA direkt an der Schule oder an der Universität arbeiten. Darüber hinaus soll der Informationsaustausch zwischen befreundeten Schülern immer wieder auch Hinweise auf Ausreißer liefern. ()