ER-Diagramme mit Aqua Data Studio 7.0

Das plattform- und datenbankneutrale Administrationstool bringt als größte Neuerung Forward und Reverse Engineering von Entity-Relationship-Modellen.

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Von
  • Christian Kirsch

Version 7 von Aqua Data Studio bietet erstmals Entity-Relationship-Funktionen (ER). Damit lassen sich ER-Modelle interaktiv erstellen und anschließend die benötigten Tabellen in der Datenbank erstellen (Forward Engineering). Umgekehrt kann das Programm aus vorhandenen Tabellen das ER-Modell ermitteln – vorausgesetzt, sie sind durch Fremdschlüssel-Beziehungen verknüpft (Reverse Engineering). Deshalb funktioniert diese Technik mit den in MySQL häufig verwendeten MyISAM-Tabellen nicht, sondern nur mit InnoDB-Tabellen. Als weitere Datenbanken, mit denen die ER-Funktionen nutzbar seien, nennt der Hersteller Oracle, DB2, Sybase (ASE, IQ und Anywhere), Microsoft SQL Server, PostgreSQL und Informix.

Neu sind weiterhin eine Debugger-Anbindung fĂĽr DB2 (LUW) und SQL Server sowie Verwaltungsfunktionen fĂĽr MySQL und DB2 (LUW), die unter anderem die Benutzerverwaltung erleichtern sollen. Verbesserungen hat es bei den SQL-, HTML-, XML- und Text-Editoren gegeben, und das Programm ist in verschiedenen Sprachen verfĂĽgbar, unter anderem in Deutsch.

Aqua Data Studio ist eine Umgebung zum Verwalten von Datenbanken und fĂĽr die Entwicklung von SQL-Anwendungen. Es arbeitet mit Oracle, DB2, Sybase (ASE, IQ, Anywhere), SQL Server, PostgreSQL, MySQL, Informix und Derby ebenso zusammen wie mit allen per ODBC- oder JDBC-Treiber erreichbaren Datenbanken.

Das Programm läuft auf Windows, Mac OS X, Linux und Solaris und benötigt dafür Java 6. Das schränkt seine Verwendung auf Apple-Rechnern ein: Nur für die Intel-Maschinen mit 64-Bit-CPUs gibt es ein offizielles Java 6. Für eine vierzehntägige Testperiode ist Aqua Data Studio kostenlos nutzbar. Eine Lizenz kostet ab 280 US-Dollar pro Entwickler.

Siehe dazu auch:

(ck)