Googles Glasfaser könnte 34 weitere Städte vernetzen
Städte aus neun US-amerikanischen Metropolregionen interessieren sich offenbar für Googles Glasfasernetz. Bis zum Ende des Jahres soll feststehen, welche dafür überhaupt geeignet sind.
Eine Bandbreite von 1 GBit/s verspricht Google Städten, die ihre Bewohner mit Hilfe von dessen Glasfasernetz ans Internet bringen wollen. Mittlerweile nehmen mit Kansas City, Austin und Provo drei US-amerikanische Städte das Angebot Google Fiber wahr, demnächst könnten 34 weitere hinzu kommen, wie der Leiter der Google Access Services, Milo Medin in einem Blogbeitrag schreibt.
Google hat demnach nun die 34 Städte eingeladen, mit dem Unternehmen zusammenzuarbeiten und zu erkunden, welchen Nutzen sie von dem Glasfasernetz haben könnten. Die Städte liegen in den Metropolregionen Portland, San Jose, Salt Lake City, Phoenix, San Antonio, Nashville, Atlanta, Charlotte und Raleigh-Durham und damit von West nach Ost über die USA verstreut.
Welche Städte letztlich tatsächlich von Google vernetzt werden, soll zum Ende dieses Jahres feststehen. Google würde am liebsten jeder Stadt ein Glasfasernetz bescheren, doch könnte das nicht in jeder möglich sein, schreibt Medin. Bis Ende 2014 will das Unternehmen mit den Stadtoberen im Detail feststellen, welche lokalen Voraussetzungen und Herausforderungen jeweils existieren.
Die Städte erstellen eine Übersicht ihrer Infrastruktur, also von bestehenden Kabelkanälen, Wasser-, Gas- und Stromleitungen, an denen entlang das Glasfasernetz gelegt werden könnte und wo es nötig sein könnte, die Straße aufzugraben. Die Erfahrungen aus den Planungsprozessen in den 34 Städten sollen für künftige Projekte herangezogen werden. (anw)