Cebit

Telekom und GSMK stellen Verschlüsselungs-App für Android vor

Die Deutsche Telekom geht zur CeBIT in eine Sicherheitsoffensive. Das Angebot richtet sich an Privatkunden wie Geschäftsleute und reicht vom Handy-Sicherheitspaket über Verschlüsselungs-Apps bis zum "Merkel-Handy".

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Detlef Borchers

Unter dem Stichwort Sicherheitsoffensive will die Deutsche Telekom auf der CeBIT einige Produkte zeigen, mit denen sich Privatanwender und Geschäftskunden gegen unerwünschte Datenschnüffelei absichern können sollen. Darunter soll ein gehärtetes Samsung-Smartphone sein, das zwei Systeme unter einem Touchscreen vereint, ein offenes für den Privateinsatz und einen geschlossenen Bereich für die berufliche Nutzung.

Wer beim Namen Samsung an die Cryptophones von GSMK erinnert wird, liegt nicht falsch: Gemeinsam mit den Berliner Verschlüsselungsspezialisten will die Telekom-Tochter T-Systems eine in der Cloud betriebene Verschlüsselungs-App für Android vorstellen, bei der die "temporäre Verschlüsselungskodierungen" über die Cloud ausgetauscht werden. Dieser besondere Service richtet sich an Geschäftsleute.

Mit "Future of Mobile Privacy" soll eine gestaffelte Datenschutzlösung präsentiert werden, die die Telekom zusammen mit Mozilla für Firefox-Smartphones entwickelt hat. Bei diesem System soll es der Anwender selbst in der Hand haben, welche Daten mit welcher Genauigkeit weitergeben werden.

Das obere Ende der mobilen Sicherheit soll durch die Produktlinie SiMKo 3 repräsentiert werden, bei der es neben dem Merkelphone und dem entsprechenden Tablet auch einen Laptop geben soll, der für die Sicherheitsstufe VS – NfD zugelassen ist.

[Update 24.02.2014 12:17]:

Die Deutsche Telekom betont, dass bei der gemeinsam mit GSMK entwickelten Lösung nur der Austausch der "temporäre Verschlüsselungskodierungen" über die Cloud erfolgt. Nach diesem Austausch sollen die Mobiletelefone direkt und sicher verschlüsselt miteinander kommunizieren. (anw)