Bericht: Ansurfen finnischer Seiten am sichersten

Der Besuch von Seiten in Domains in Hongkong und China ist am risikoreichsten.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Das Besuchen finnischer Webseiten bleibt im Vergleich mit anderen Top-Level-Domains weiterhin am ungefährlichsten. Zu diesem Ergebnis kommt der Hersteller von Sicherheitssoftware McAfee in seinem zweiten, jährlich erscheinendem Report "Mapping the Mal Web Revisited". Bereits letztes Jahr wiesen die mit dem SiteAdvisor gesammelten Daten auf Seiten in der Domain .fi darauf hin, dass dort kaum mit Angriffen zu rechnen ist. Nur 0,05 Prozent aller beobachteten respektive klassifizierten Seiten sollen laut Bericht risikoreich gewesen sein und Besucher mit exzessiven Pop-up-Bannern, Adware, Spyware und Malware belästigt haben. In der Liste der "Safest Domains" folgen Japan (.jp) an zweiter und Norwegen (.no) an dritter Stelle.

Im vergangenen Jahr galten noch Besucher der Domain der Tokelau-Inseln (.tk) als "Danger Seeker". Für die Verleihung dieses Titels muss man neuerdings auf Seiten der Domain Hongkong (.hk) und – wenig überraschend – China (.cn) herumstöbern. Jede fünfte in Hongkong gehostete Seite weist ein Risiko auf, in China noch jede zehnte.

Für die Analyse wertete McAfee nach eigenen Angaben 9,9 Millionen viel besuchte Webseiten in 265 Top-Level-Domains aus. SiteAdvisor ist ein kostenloses Browsertool, das auf Grundlage von Einstufungen durch McAfee den Gefährlichkeitsgrad einer Webseite anzeigt. Allerdings ist dies kein hinreichender Schutz beim Surfen, da das Tool sehr viele Seiten nicht kennt. Zudem ist die Einschätzung einer Seite nicht immer nachvollziehbar. Mitunter gibt der SiteAdvisor für eine Seite grünes Licht, während sie von anderen Herstellern als riskant eingestuft wird. In einem konkreten Fall gaukelte eine Routenplanerseite den Download einer berechneten Route vor – stattdessen verbog das Problem die Startseite im Browser.

Siehe dazu auch:

(dab)