MWC

Firefox OS: Mehr Schub für Entwickler

Mit neuen Entwicklerwerkzeugen und Geräten will die Mozilla-Stiftung mehr Entwickler für ihr Mobilbetriebssystem interessieren.

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VIA hat ein Tablet für Entwickler vorgestellt, das Vixen.

Im Rahmen des Mobile World Congress hat die Mozilla Foundation eine Reihe von Werkzeugen und Geräten vorgestellt, die die Entwicklung von Apps für das Mobilsystem einfacher, schneller und günstiger machen sollen. So stellte Mozilla mit dem Firefox OS Flame ein neues Entwickler-Smartphone vor. Seine Spezifikationen entsprechen dem eines typischen Mittelklasse-Geräts: MSM8210-Snapdragon-Zweikern-Prozessor von Qualcomm mit 1,2 GHz, 4,5-Zoll-Display mit 854 × 480 Pixeln, Kamera mit 5 Megapixeln (Frontkamera: 2 Megapixel), 8 GByte Speicher. Eine Besonderheit bietet das Flame beim Arbeitsspeicher: Den kann der Entwickler frei zwischen 1 GByte und 256 MByte festlegen. So lässt sich das Verhalten einer App auf verschieden ausgestatteten Smartphones simulieren.

Mozilla hat auch bekanntgegeben, dass VIA dem kürzlich bekanntgegebenen Tablet Contribution Program beigetreten ist und ebenfalls ein Tablet dafür aufgelegt hat. Das 7 Zoll große LC-Display hat eine Auflösung von 1024 × 600 Pixel. Einem mit 1,2 GHz getakteten Zweikern-Prozessor mit Cortex-A9-Kernen steht eine betagte ARM Mali-400 GPU zur Seite. Das Tablet hat 1 GByte RAM und 8 GByte Speicher. Die Kamera liefert eine Auflösung von 2 Megapixeln, die Frontkamera 0,3 Megapixel.

Bereits im Vorfeld des MWC hatte Mozilla angekündigt, dass sich Apps mit Apache Cordoba und damit auch mit Adobes PhoneGap entwickeln lassen. Der App Manager, ein Werkzeug, das auf dem Desktop in den Mozilla-Browser Firefox eingebettet wird, soll dem Entwickler die Arbeit beim Programmieren, Debuggen und Testen wesentlich einfacher machen. (jo)