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NFC-Karte als Passwortspeicher

Statt auf dem Smartphone sind Passwörter besser auf seiner Safe Keeper Card aufgehoben, so der Hersteller.

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Die App greift auf die Passwörter zu; auf dem Smartphone werden sie aber nie gespeichert.

Benutzt man eine klassische Passwortspeicher-App, gelangen auch die Passwörter in fremde Hände, wenn das Smartphone geklaut wird. Gelingt es dem Besitzer nicht schnell genug, den Passwortspeicher aus der Ferne zu löschen, so kann der Dieb in aller Ruhe versuchen, ihn zu knacken – etwa per Brute-Force-Angriff.

Vor diesem Angriffsszenario schützen soll die Safe Keeper Card des spanischen Anbieters akrocard. Die Passwörter liegen hier verschlüsselt auf einer NFC-Karte, der Anbieter spricht auf der Homepage von einer Verschlüsselung mit 3DES/AES mit 2048 Bit Schlüssellänge. Der Benutzer greift über eine Android-App darauf zu, die die Passwörter auch gleich an andere Apps durchreichen kann. Sie kann den Benutzer zum Beispiel mit dem Browser automatisch auf Websites anmelden.

Die Karte selbst kann immer in der Geldbörse bleiben, auf die, so das Kalkül des Herstellers, der Benutzer in der Regel besser aufpasst als auf sein Handy. Damit der Benutzer auf die Karte zugreifen kann, muss er diese nicht herausholen; es genügt, das Portemonnaie in die Nähe des Smartphones zu halten. (jo)