MWC

Das Blackphone in Aktion: die eigenen Daten wieder unter Kontrolle

Mit dem Blackphone soll der Nutzer wieder selbst bestimmen, welche persönlichen Daten verschickt werden. Auf dem MWC zeigt die Firma einen funktionsfähigen Prototypen unter dem Android-Derivat PrivateOS und gibt Details über die Hardware preis.

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Von
  • Hannes A. Czerulla

Große hochauflösende Displays, schnelle Prozessoren und eine Fülle an Apps – das sind die Features, mit denen die meisten Smartphone-Hersteller auf der Mobilfunkmesse MWC werben. Blackphone hat hingegen vor allem eins anzubieten: Privatsphäre. Auf dem MWC haben die Spanier nun das erste Mal ein konkretes Gerät gezeigt und viele Informationen zu Hardware und Software veröffentlicht.

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Die Ausstattung zeigt, dass Blackphone sein vor ein paar Wochen abgegebenes Versprechen hält und das Blackphone zumindest halbwegs mit den Top-Smartphones mithält. An High-End-Geräte wie dem Note 3 kommt es aber nicht heran. Der Vierkern-Prozessor hat mehr als 2 GHz Taktfrequenz, wird aber nicht näher benannt. Das 4,7-Zoll-Display zeigt HD-Auflösung, also wahrscheinlich 1280 × 720 Pixel. Der Rest ist gehobener Standard: 2 GByte RAM, 16 GByte Flash-Speicher, LTE, 8-Megapixel-Hauptkamera, Bluetooth 4.0.

Den Nutzern des Blackphone soll die Kontrolle über die eigenen Daten wiedergegeben werden. Sie sollen selbst entscheiden können, wohin ihre Daten geschickt werden und welche Software darauf zugreifen kann. Als Betriebssystem setzt der Hersteller eine stark angepasste Android-Version ein, PrivatOS genannt. Beispielsweise kann man Apps einzelne Rechte entziehen, Internetverbindungen laufen über ein VPN.

Für 630 US-Dollar kann man das Blackphone bereits auf der Hersteller-eigenen Webseite versandkostenfrei vorbestellen. Verschickt werden soll es im Juni. (hcz)