Alcatel-Lucent zieht Seekabel-Deal an Land

Der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent wird ein rund 14.000 Kilometer langes Glasfaserseekabel von Südafrika nach Portugal verlegen. Der Auftrag für das West Africa Cable System (WACS) hat ein Volumen von 600 Millionen US-Dollar.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

SEACOM will noch in diesem Jahr mit dem Verlegen eines 15.000 Kilometer langen Seekabels beginnen, das den Osten Afrikas mit Europa und Asien verbindet.

(Bild: SEACOM)

Der französisch-amerikanische Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent wird ein rund 14.000 Kilometer langes Glasfaserseekabel von Südafrika nach Portugal verlegen. Der Auftrag für das sogenannte West Africa Cable System (WACS) hat südafrikanischen Angaben zufolge ein Volumen von 600 Millionen US-Dollar und wurde vom WACS-Konsortium erteilt, dem insgesamt 11 afrikanische und internationale Telecom-Unternehmen angehören: Angola Telecom, Broadband Infraco (Südafrika), Cable & Wireless, MTN (Südafrika), Portugal Telecom, Sotelco (Kambodscha), Tata Communications (Indien), Telecom Namibia, Telkom SA, Togo Telecom and Vodacom (Südafrika).

Nach der kommerziellen Inbetriebnahme im Jahr 2011 soll das mit einer minimalen Designkapazität von 3,84 Terabit/s ausgelegte Seekabel Südafrika, Namibia, Angola, Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Kamerun, Nigeria, Togo, Ghana, Elfenbeinküste, Kap Verde, die Kanarischen Inseln und Portugal anbinden. Von der portugiesischen Küste aus werden die Daten dann weiter bis nach Großbritannien geleitet. Die afrikanische SEACOM will unterdessen noch in diesem Jahr mit dem Verlegen eines 15.000 Kilometer langen Seekabels beginnen, das den Osten Afrikas mit Europa und Asien verbindet. (pmz)