Ghostscript patzt ebenfalls bei PDFs

Der Sicherheitsdienstleister Secunia warnt vor einer kritischen Lücke in Ghostscript, die sich durch speziell präparierte PDF-Dateien ausnutzen lasse.

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Der Sicherheitsdienstleister Secunia warnt vor einer kritischen Lücke in Ghostscript, die sich durch speziell präparierte PDF-Dateien ausnutzen lasse. Ghostscript war ursprünglich ein quelloffener Postscript-Interpreter, lernte später jedoch auch den Umgang mit PDF-Dateien.

Beim Dekodieren von JBIG2-Streams in PDF-Dateien kann es zu einem Pufferüberlauf auf dem Heap kommen. Einen ähnlichen Fehler musste erst kürzlich Adobe im Adobe Reader beseitigen. Laut Secunia ist die aktuelle Ghostscript-Version 8.64 betroffen, eine fehlerbereinigte Version gibt es offenbar noch nicht. In der Fehlerdatenbank des Linux-Distributors Redhat gibt es allerdings bereits einen Patch, der hoffentlich bald in eine neue Version einfließen wird.

Siehe dazu auch:

(ju)