Google Gadgets für Linux

Google hat eine erste Version seiner Desktop Gadgets für Linux veröffentlicht, die nützliche Miniprogramme in den Desktop integrieren.

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Von
  • Andrea Müller

Aufgrund von Anwenderwünschen hat Google nun auch seine Desktop Gadgets in einer Linux-Version veröffentlicht. Es handelt sich um eine erste Testversion, die noch diverse Fehler enthalten kann. Die Portierung sei eine komplexe Aufgabe gewesen, da es sich bei den Gadgets nicht um ein einzelnes Programm, sondern um eine Plattform für Minianwendungen handelt, schreibt Jim Zhuang, Mitglied des Software Engineering Teams in seinem Blog. Dank der Cross-Platform-Fähigkeit können Linux-Nutzer schon zum ersten Release auf viele bereits vorhandene Gadgets zurückgreifen.

Die Linux-Version der Minianwendungen für den Desktop steht unter der Apache License 2.0 und liegt bis jetzt nur im Quellcode vor. Die Hauptkomponenten des Pakets sind die Gadget-Bibliothek und ein Programm, über das sich die Gadgets auswählen und starten lassen. Letzteres gibt es sowohl in einer auf GTK als auch in einer auf Qt beruhenden Version. Das GTK-Programm bringt im Gegensatz zur Qt-Version eine Sidebar mit. Google stellt online eine Anleitung zum Kompilieren des Quellcodes zur Verfügung. Für Entwickler, die eigene Gadgets schreiben wollen, gibt es die ausführliche API-Referenz. (amu)