Netzwerkspeicher mit Jukebox [Update]

Synology bringt eine Reihe von Netzwerkspeichern (NAS) auf den Markt, deren Einsatzgebiet vom Rechenzentrum bis zum Wohnzimmer reichen soll.

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  • Reiko Kaps

Synology bringt eine Reihe von Netzwerkspeichern (NAS) auf den Markt, deren Einsatzgebiet vom Rechenzentrum bis zum Wohnzimmer reichen soll. Alle Modelle speichern nicht nur Daten, sondern spielen über USB-Lautsprecher auch Musik direkt ab. Synology hatte einige dieser Geräte bereits auf der vergangenen CeBIT angekündigt.

Der S509+ und RS409+/RS409RP+ verwalten Festplatten als RAID-Verbund (RAID 0, 1, 5, 6 und RAID 5 + Spare-Disk). Das S509+ nimmt bis zu fünf, das in einem Rack-Gehäuse sitzende RS409+/RS409RP+ nimmt bis zu vier Festplatten auf. Per USB-2.0 oder eSATA lassen sich zusätzliche Speichermedien anschließen, die per EXT3, VFAT oder NTFS (nur lesen) formatiert sein können. Als weitere Aufrüstmöglichkeit stehen die externen Plattengehäuse DX5 und RX4 bereit, die die Netzwerkspeicher um fünf respektive vier Platten erweitern.

Beide NAS-Geräte besitzen für den LAN-Anschluß zwei Gigabit-Ethernet-Ports. Die NAS-Boxen verteilen Daten per CIFS, NFS, AFP, HTTPS und FTP, das die Geräte über SSL/TLS sicher tunnel können. Außerdem verteilen ein UPnP- und ein iTunes-Server Multimedia-Daten beispielsweise an Sonys PS3 oder Microsofts XBox360. Ein Druckserver (LPR, CIFS, Appletalk) nimmt Druckaufträge für bis zu zwei angeschlossene Drucker an und mittels PHP und der Datenbank MySQL lassen sich eigene Webanwendungen entwickeln.

Mit dem DS109+ und DS409+ zielt Synology auf kleine und mittelständische Unternehmen: Das DS109+ nimmt eine SATA-II-Platte (3,5 oder optional 2,5 Zoll) auf, die bis zu zwei Terabyte speichern kann. Der größere DS409+ fasst vier Platten. Über eSATA oder USB lassen sich externe Medien anschließen. Wie auch das DS109+ besitzt das Gerät eine Gigabit-Schnittstelle. Die Geräte DS209 und DS109 unterscheiden bei den Prozessoren und durch weniger RAM von den Plus-Modellen, können jedoch ebenfalls mit ein bis zwei Platten umgehen. Am unteren Ende der Leistungsskala bietet der Hersteller die beiden Netzwerkspeicher DS209j und DS109j an, deren CPUs mit 266 MHz getaktet sind und die 32 MByte RAM besitzen. Die Geräte sind laut Hersteller ab sofort erhältlich.

Synology DS-x09
Netzwerkspeicher
Hersteller Synology
Modell CPU, RAM Festplatten Schnittstellen [Update: Preis ]
S509+ 1 GHz, 1 GByte 5 × SATA-II (10 Terabyte) 2 × Gigabit-LAN, 2 × USB, 1 × eSATA 946 Euro
RS409+/RS409RP+ 1 GHz, 1 GByte 4 × SATA-II (8 Terabyte) 2 × Gigabit-LAN, 2 × USB, 1 × eSATA 1374,50 Euro
DS109+ 1 GHz, 512 MByte 1 × SATA-II (2 Terabyte) 1 × Gigabit-LAN, 3 × USB, 1 × eSATA 416,50 Euro
DS409+ 1 GHz, 512 MByte 4 × SATA-II (8 Terabyte) 1 × Gigabit-LAN, 2 × USB, 1 × eSATA 577 Euro
DS109 1,2 GHz, 128 MByte 1 × SATA-II (2 Terabyte) 1 × Gigabit-LAN, 3 × USB, 1 × eSATA 250 Euro
DS209 1,2 GHz, 256 MByte 2 × SATA-II (4 Terabyte) 1 × Gigabit-LAN, 2 × USB 345 Euro
DS109j 266 MHz, 32 MByte 1 × SATA-II (1 Terabyte) 1 × Gigabit-LAN, 3 × USB 149 Euro
DS209j 266 MHz, 64 MByte 2 × SATA-II (4 Terabyte) 1 × Gigabit-LAN, 3 × USB 214 Euro

(rek)