RIoTboard: RasPi-Konkurrent mit Freescale-CPU

Das Open-Source-Projekt RIoTboard ähnelt dem Raspberry-Pi, wurde aber unter der Federführung von Freescale entwickelt. Wer dem Cortex-A9-Prozessor i.MX6Solo auf die Pins schauen möchte, erhält von Farnell jetzt ein preiswertes Kit.

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Von
  • Carsten Meyer

RIoT steht für "Revolutionizing the Internet of Things". Das von Freescale und Farnell entworfene und als Open-Source-Projekt freigegebene RIoTBoard zielt aber nicht nur auf vernetzte Großserienprodukte, sondern hat auch die Raspberry-Pi-Gemeinde im Visier.

Für etwas mehr Geld (knapp 70 Euro) liefert es mehr Geschwindigkeit (Cortex-A9-Kern mit 1 GHz), gleich vier USB-2.0-Ports, 10/100/Gb-Ethernet, 1 GByte DDR3-RAM, Stereo-Codec und eine leistungsfähige Grafik (OpenGL ES 2.0 3D mit Beschleunigung für 2D und 3D). Die RasPi-üblichen Zutaten wie I/O-Steckverbinder und SD-Kartenslot fehlen ebenfalls nicht.

Als Entwicklungsumgebungen kommen Freescales CodeWarrior und das ARM Development Studio 5 infrage. Fertig kompilierte Betriebssystem-Images für Android und Linux liegen bereits vor. Zu beziehen ist es zum Beispiel über die deutsche Farnell-Webseite. Privatanwender sollten sich an die Firma Heinz Büchner Elektronik wenden, da Farnell üblicherweise nur an Gewerbetreibende und Studenten liefert. (cm)