"Windows 8.1 with Bing": Microsoft plant angeblich kostenlose Version von Windows 8.1

Laut Gerüchten arbeitet Microsoft an einer neuen Version von Windows, die eventuell kostenlos sein wird und sich zum Beispiel durch Werbung finanziert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 293 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stephan Bäcker

Einigen Anhaltspunkten nach plant Microsoft eine weitere Version von Windows 8.1 mit dem Namen "Windows 8.1 with Bing". Vor einigen Tagen tauchten auf der Seite von WZor Bilder einer Vorabversion von Windows 8.1 mit integriertem Frühlings-Update auf, die eine neue Windows-Version mit der Bezeichnung "Windows 8.1 with Bing" zeigen soll.

Seit dem Auftauchen dieser Bilder durchziehen das Internet einige Vermutungen, worum es sich dabei handeln könnte. Die Spekulationen reichen dabei von der Meinung, es werde Versionen mit und ohne integrierte Bing-Suche geben, bis zu der Ansicht, Microsoft plane eine werbefinanzierte kostenlose Windows-Version.

Wie die Bloggerin Mary Jo Foley berichtet, hat sie von einer Quelle bei Microsoft erfahren, dass man dort an einer Version von Windows arbeitet, die in Zukunft eventuell kostenlos erhältlich sein wird. Laut Foley unterscheidet sich Windows 8.1 with Bing nicht wesentlich von der einfachen Core-Version von Windows 8.1. Eventuell bringt die Version aber auch zusätzliche Bing-Funktionen mit.

Laut The Verge könnte es sich bei Windows 8.1 with Bing auch um ein günstiges oder kostenloses Upgrade handeln, das Nutzer von Windows 7 zum Umstieg auf die neue Windows-Version bewegen soll.

Microsoft könnte durchaus eine kostenlose Version von Windows 8.1 planen, um so die Verbreitung von Windows 8.1 zu steigern. Ähnliche Überlegungen gibt es bereits für Windows Phone und Windows RT. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass Hersteller von günstigen Windows-8-Geräten mit einem Endpreis unter 250 US-Dollar (180 Euro) zukünftig nur noch 15 US-Dollar (11 Euro) für die Windows-Lizenz bezahlen müssen.

Auf diesem Weg will Microsoft vermutlich gegenüber günstigeren Android-Geräten oder Googles Chromebook konkurrenzfähig werden. Die Einnahmen müssten in Zukunft dann zum Beispiel Werbeeinblendungen, der Windows-Store und der Verkauf von zusätzlichen Cloud-Diensten, wie Onedrive, bringen.

Von Microsoft gibt es bisher keine Stellungnahme zu Windows 8.1 with Bing. Weitere Details zu einer eventuellen neuen werbefinanzierten Version von Windows könnte Microsoft auf der Entwicklerkonferenz Build mitteilen, die vom 2. bis 4. April in San Francisco stattfinden wird. (bae)