Google startet "Städte in 3D" nun auch in Deutschland

3D-Modelle ihrer Städte können Kommunen ab sofort in Google Earth veröffentlichen und zusätzliche Informationen für die Bürger integrieren.

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Google hat die Initiative "Städte in 3D" nun auch in Deutschland gestartet. Kommunen und öffentliche Bildungsinstitutionen können ab sofort 3D-Bauwerksmodelle ihrer Städte in Google Earth integrieren. Dazu stellt Google neben Geoinformationen auch die schon länger erhältliche 3D-Modellierungssoftware SketchUp kostenlos zur Verfügung.

Laut Google können Städte durch ihre Präsenz in Google Earth auch ein modernes E-Government und Kommunalmarketing unterstützen. So ließen sich beispielsweise auch Informationen zu touristischen Attraktionen, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region und zum Umwelt- respektive Katastrophenschutz integrieren und in Echtzeit aktualisieren. Die Informationen sind über einen KML-Layer in Google Earth eingebettet. Die Layer-Dateien lassen sich auf kommunalen Internet-Seiten bereitstellen oder auch an Partnerstädte, potenzielle Investoren und Touristen verschicken.

Öffentliche Behörden und Organisationen können Google über ein Formular informieren, wenn sie raumbezogene Daten übermitteln wollen. Der Suchmaschinenbetreiber setzt sich nach eigenen Angaben dann mit ihnen in Verbindung. Alternativ lassen sich 3D-Modelle auch im SketchUp-SKP- oder KMZ-Format in die 3D-Galerie hochladen. Dort werden die Daten von Google auf Standortgenauigkeit, visuelle Vollständigkeit und auf generelle Qualität geprüft und nach bestandener Prüfung schließlich in die Ebene "3D-Gebäude" von Google Earth integriert.

"Städte in 3D" startet innerhalb Europas gleichzeitig in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien. Eine ausführliche FAQ zum Programm stellt Google online bereit. (mfi)