Nokia Imaging SDK funktioniert auch auf Nicht-Nokia-Geräten
Aufgrund der Marktdominanz Nokias bei Windows Phone ist es nicht überraschend, dass die von den Finnen vorgeschlagenen APIs als Quasi-Standard angesehen werden. Nokia scheint trotzdem gewillt, auch Geräte anderer Hersteller zu unterstützen.
- Tam Hanna
Aufgrund der Marktdominanz Nokias bei Windows Phone ist es nicht überraschend, dass die von den Finnen vorgeschlagenen APIs als Quasi-Standard angesehen werden. Nokia scheint trotzdem gewillt, auch Geräte anderer Hersteller zu unterstützen.
Trotz intensiver Bemühungen seitens Microsoft haben die Gerätehersteller HTC und Samsung im Windows-Phone-Bereich vergleichsweise wenig zu melden. Laut der Benutzerstatistik der Tamoggemon Holding benutzen rund 95 Prozent der User ein Lumia – Samsung und HTC teilen sich gerade mal 5 Prozent des Windows-Phone-Markts auf.
Ein kurzer Test des Nokia Imaging SDK, der im Rahmen der Beratungstätigkeit des Unternehmens durchgeführt wurde, ergab den in der Abbildung gezeigten und für Entwickler erfreulichen Zustand.
Zur Erinnerung: Das Imaging SDK bietet Entwicklern eine Auswahl von über 50 professionell implementierten Filtern zur Verarbeitung und Verfremndung von Bildern an. Die Effekte reichen von sinnvollen Bildverbesserungen (Crop etc) bis hin zu exotischen "Chaos-Generatoren".
Nokias Imaging SDK zeigt beim Verarbeiten großer JPGs besondere Stärke. Die Bibliothek beherrscht die partielle Dekodierung, wodurch der Speicherverbrauch wesentlich reduziert ist, Außerdem gibt es einen Generator für Farbgradienten, der im in der Abbildung gezeigten Testprogramm zum Einsatz kam.
Die Beispiel-App lief auf einem Samsung Ativ S ohne jegliches Problem. Die Auswahl im Test hat sich auf einen Filter beschränkt, der – offensichtlich – funktionierte. Trotzdem kann ich nicht garantieren, dass komplexere Anwendungsfälle auf Nicht-Nokia-Geräten problemlos funktionieren. ()