LXDE Foundation koordiniert Entwicklung der freien Desktop-Umgebung

Als erste Anlaufstelle für die Linux-Desktop-Oberfläche LXDE präsentiert sich die neu gegründete LXDE Foundation. Die in Berlin eingetragene Stiftung koordiniert die Entwicklung der leichtgewichtigen grafischen Arbeitsumgebung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexandra Kleijn

Neben Gnome und KDE hat jetzt auch LXDE eine eigene Stiftung. Die vergangene Woche in Berlin gegründete LXDE Foundation e.V. soll die Weiterentwicklung der schlanken Alternative zu den beiden Desktop-Schwergewichten koordinieren und die internationale Community unterstützen. Die verschiedenen Komponenten von LXDE stehen unter der GPL sowie der LGPL.

LXDE ist vor allem für ältere oder schwachbrüstige Hardware gedacht, findet jedoch bei Linux-Fans zunehmend Zuspruch als leichtgewichtige und schnelle Alternative zu KDE oder Gnome. Das Lightweight X11 Desktop Environment hat seine Ursprünge im Jahr 2006, als der taiwanische Entwickler Hong Yen Jee mit dem Dateimanager PCmanFM das erste Modul der POSIX-konformen Arbeitsumgebung freigab.

LXDE ist in C geschrieben und setzt auf das Grafik-Toolkit GTK+. Die verschiedenen Module wie der Fenstermanager (Openbox), der bereits genannte Dateimanager, der Launcher (LXLauncher) und das Panel (LXPanel) sind nicht eng miteinander verwoben und funktionieren auch komplett unabhängig voneinander. (akl)