Unity Test Tools 1.2 konzentriert sich auf Integrationstests

Der überarbeitete Umgang mit der Assertions-Komponente, Möglichkeiten zur Gruppierung und ein Ergebnisbericht sollen in der neuen Version der freien Testwerkzeuge für die Entwicklung mit der Unity Game Engine die Fehlersuche erleichtern.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Version 1.2 der frei verfügbaren Unity Test Tools steht in Unitys Assetstore bereit. Die Werkzeugsammlung umfasst unter anderem ein Unit-Test-Framework, ein Integrationstest-Framework und eine Assertion-Komponente, um mit der Unity Game Engine erstellten Inhalt auf Funktionalität und Richtigkeit zu überprüfen.

Nach der Aktualisierung ist lassen sich unter anderem Integrationstests zu Gruppieren und Hierarchien anlegen, so wird für bessere Übersichtlich- und Verwaltbarkeit gesorgt. Ein sogenannter Platform Runner soll außerdem beim Automatisieren der Tests für die Zielplattform helfen. Damit Entwickler einen guten Überblick über die Ergebnisse der einzelnen Tests haben, gibt es nun zusätzlich einen Ergebnisbericht, der eine Liste der fehlgeschlagenen Tests samt der während des Durchlaufs entstandenen Logs anzeigt.

Den Background-Runner-Mechanismus für die Unit-Tests haben die Projektbetreiber überarbeitet, sodass er nun auch arbeitet, wenn das Fenster "Unit Test Runner" nicht fokussiert ist. Auch der Batch Runner für beide Testarten wurde umgestaltet – unter anderem soll die Möglichkeit zur Angabe eines Verzeichnisses für Ergebnisse auf der Kommandozeile die Nutzung in Kombination mit Continuous-Integration-Systemen erleichtern.

Um mehr Entwickler für die Assertion-Komponente gewinnen zu können, gibt es nun Optionen und Umwege dafür, den für den Einsatz notwendigen Code nicht in die gebauten Szenen zu übernehmen. Zu nennen sind hier ein Nachbearbeitungsmechanismus, der zwar entsprechende Komponenten entfernt, den Code, den Assertion allerdings im Build beibehält, oder der Weg über eine eigene Build Pipeline mit Standalone-Player, der sich mit BuildPipeline.BuildPlayer und StripCodeAndBuildStandalone realisieren lässt. Genauere Informationen lassen sich einem Blog-Eintrag von Test-Tool-Entwickler Tomek Paszek entnehmen. (jul)