Studie: Goldene Zeiten für freie Geschäftsanalyse

Laut einer vergleichenden Studie der TU Chemnitz stehen Open Source Business Intelligence Tools ihren kommerziellen Konkurrenten kaum nach.

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Von
  • Jürgen Diercks

Der Markt für Open-Source-Datenanalyseangebote entwickelt sich dynamisch, und die vorhandenen Lösungen ziehen mit. Freie Werkzeuge sind bereits in der Lage, große Teile des Funktionsumfangs abzudecken, den Anwender heute von Business-Intelligence-Angeboten erwarten. Zu diesem Ergebnissen kommt eine Studie der TU Chemnitz, die verschiedene Tools für Reporting, OLAP (Online Analytical Processing) und Data Mining vergleicht. Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeit mit dem Business Application Research Center (BARC) in Würzburg durchgeführt.

Vor allem hinsichtlich Sicherheit, Stabilität und Performance haben die Werkzeuge stark aufgeholt. In Sachen Anpassbarkeit und Offenheit sind die untersuchten Produkte - der Natur der Sache geschuldet - kommerziellen Alternativen häufig sogar eine Nasenlänge voraus. Eine Ausweitung der Funktionsumfänge der Programme sei zu erwarten, auch wenn die vollständige Angleichung an das Funktionsspektrum kommerzieller Werkzeuge derzeit nicht in Sicht ist, so die Studie.

Unternehmen setzen Business-Intelligence-Systeme ein, um nicht den Überblick in der steigenden Datenflut zu verlieren. Die entsprechenden Werkzeuge helfen dem Anwender dabei, die vielfältigen Informationen und Kennzahlen systematisch zu durchleuchten. Die Ergebnisse bilden die Basis für Entscheidungen der Führungskräfte. Die Untersuchung hat 280 Seiten und kostet 390 Euro. (jd)