T-Bone: Beaglebone-CNC-Controllerboard

Das T-Bone ist eine quelloffenes CNC-Controllerboard für das Beaglebone Black. Mit der Platine lassen sich 3D-Drucker, Lasercutter oder Fräsmaschinen ansteuern.

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T-Bone: Beaglebone-CNC-Controllerboard
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Olaf Göllner

Das T-Bone ist eine Adapterplatine (Cape) für das Beaglebone Black. Es dient als Controllerboard für CNC-Geräte, darunter 3D-Drucker, Laserschneider oder Fräsmaschinen. Die Endstufe des T-Bone ist bereits für den 3D-Drucker RepRap Mendel vorkonfiguriert, um einen schnellen Start zu ermöglichen. Das Ziel der Entwickler ist es, so viele Arbeitsschritte wie möglich direkt auf das BeagleBone auszulagern. So wird kein zusätzlicher PC für den G-Code-Interpreter oder Routenplaner benötigt. Für die Echtzeitkommunikation mit anderen Geräten ist ein Arduino-kompatibler Mikrocontroller direkt auf der Platine vorhanden.

Übersicht über die Anschlussmöglichkeiten der T-Bone-Platine.

Entwickelt wird das steakförmige Boards in Deutschland, im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Zwei der Entwickler nutzen das T-Bone praktischerweise gleich für ihre Elektrotechnik-Abschlussarbeiten.

Blockschaltbild des T-Bone: Der BeagleBone Black soll durch die Adapterplatine möglichst viele Aufgaben im CNC-Bereich autark erledigen.

Die Kosten für die Entwicklung möchten die Tüftler mit einer Kampagne auf der Crowdfound-Plattform Indiegogo finanzieren. Eine nackte T-Bone-Platine ist dort für 15 Euro, ein sofort einsetzbares T-Bone für 99 Euro inklusive Versandkosten bestellbar. Ausgeliefert werden sollen sie im Mai 2014, sofern das Finanzierungsziel von 20.000 Euro erreicht wird. Auch ein Frühbucher-Rabatt von 10 Euro ist auf der Kampagnen-Seite noch zu haben. Die Kampagne selbst läuft noch bis zum 19. April.

Im Falle einer Überfinanzierung versprechen die Hamburger schmackhafte Zusatzfunkionen für die Teilnehmer. So liefert die Kampagne ab 30.000 Euro die Version Porterhouse, welche das T-Bone-Board stapelbar macht und ab 50.000 Euro sogar optische Distanzsensoren, die die Kalibrierung besonders für die sogenannten Deltaprinter (3D-Drucker) verbessert.

Weil das Projekt aus der Makerszene stammt und für die Makerszene bestimmt ist, haben die Entwickler beschlossen, die gesamte Hard- und Software quelloffen zu machen. (ogo)