iBeacons statt NFC

Apples iBeacon-Dienst navigiert iOS-7-Nutzer durch Räume und schickt passende Informationen auf deren Geräte. Zusammen mit einem mobilen Bezahlsystem könnte die auf Bluetooth LE aufsetzende Technik nicht nur unser Einkaufsverhalten revolutionieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Tomas Rudl

So bescheiden wie bei iBeacon zeigt sich Apple selten, wenn es um eine vielversprechende Neuerung in seinem Mobilsystem iOS geht: Auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 2013 verlor Software-Chef Craig Federighi gerade mal zwei Sätze in seiner Keynote-Ansprache zu iOS 7 über diese Bluetooth-Anwendung. Dabei hat iBeacon in Kombination mit einer möglichen Zahlungsfunktion im iPhone das Zeug, die Spielregeln im Einzelhandel, in Restaurants oder im Kulturbetrieb signifikant zu verändern.

Mobile Bezahlsysteme verspricht die Branche zwar schon seit Jahren, dennoch kommt die favorisierte NFC-Technik (Near Field Communication) nicht so recht vom Fleck. Bislang hat sich NFC bei den Verbrauchern nicht richtig durchgesetzt, auch weil die damit verbunden Konzepte nicht wirklich überzeugend waren. NFC eignet sich außerdem für eine Indoor-Navigation nicht besonders, im Unterschied zu iBeacon.

Bezahlen kann man mit Apples Technik zwar noch nicht, allerdings verdichten sich die Anzeichen, dass in Cupertino über eine Ausweitung des Dienstes nachgedacht wird. Erst im Januar lehnte sich Apple-Chef Tim Cook im Gespräch mit Analysten ungewöhnlich weit aus dem Fenster und erklärte, darin eine große Chance für die iOS-Plattform zu erkennen.

Lesen Sie weiter bei Mac & i:

(tru)