Qt demnächst mit Add-on für In-App-Käufe

Mit der Freigabe der Betaversion von Qt 5.3 haben die Entwickler hinter der C++-Klassenbibliothek auch ihre Pläne für ein neues Add-on offenbart, dass beim Monetarisieren von iOS- und Android-Apps helfen soll.

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Von
  • Julia Schmidt

Interessierte Anwender der C++-Klassenbibliothek können nun Qt 5.3 Beta herunterladen und ausprobieren. Seit der Veröffentlichung der Alphaversion vor knapp einem Monat konnten die Entwickler unter anderem Qt PrintSupport verbessern, der nun um viele der gemeldeten Layout-Bugs und Inkonsistenzen auf den verschiedenen Plattformen ärmer sein soll und die Grundlage für das Drucken über mobile Geräte oder die Cloud in kommenden Versionen enthält.

Das Release umfasst zudem zum ersten Mal eine Qt-Binärversion für Windows Runtime – der Port für diese Plattform soll mit der Freigabe von Version 5.4 abgeschlossen sein und ab der Veröffentlichung des fertigen Qt 5.3 als unterstützte Version auf dem Niveau einer Betaversion zur Verfügung stehen.

Seit einigen Wochen steht außerdem eine Betaversion der integrierten Entwicklungsumgebung Qt Creator 3.1 zum Herunterladen bereit. In diesem Release neu ist unter anderem die vorerst als experimentell gekennzeichnete Unterstützung für ein mit LLVMs Frontend Clang arbeitendes C++-Modell. Darüber hinaus lässt sich Qt Creator nicht länger mit GDB-Versionen verwenden, die Scripting mit Python nicht erlauben. Projektmitarbeiter Eike Ziller hat die wichtigsten Änderungen in einem Blogeintrag zusammengefasst.

Die Qt-Entwickler arbeiten darüber hinaus im Moment an einem Qt Purchasing Add-on, dass eine API zur Implementierung von In-App-Käufen für iOS- und Android-Anwendungen bereitstellen soll. Unterstützung für Windows Store ist bereits in Entwicklung, andere Stores – etwa der Mac AppStore – könnten laut Ankündigung folgen. Eine Technologievorschau soll demnächst folgen, sodass die fertige Version zusammen mit dem finalen Qt 5.3 als Teil der Angebote Qt Mobile und Qt Enterprise freigegeben werden kann. (jul)