Autodesk veröffentlicht Version 2015 seiner CAD-Pakete

Vor einer guten Woche hat Autodesk die Generation 2015 seiner 3D-Animationspakete vorgestellt, jetzt sind die Techniker dran: AutoCAD 2015 bekommt man in verschiedenen Paketen und mit direktem Draht in die Cloud.

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Von
  • Peter König

Die Bedienoberfläche der Kernanwendung AutoCAD wurde für Version 2015 überarbeitet.

(Bild: Autodesk)

Seit etwa zwei Jahren hat der Software-Hersteller Autodesk die Cloud fest im Blick – die neuen, rund um das Kernprogramm AutoCAD 2015 geschnürten Pakete für Produktentwicklung, Maschinen- und Anlagenbau sowie Architektur sollen noch stärker mit Werkzeugen und Diensten auf Autodesks Servern verzahnt werden. Diese übernehmen entweder rechenintensive Aufgaben wie Fotogrammetrie, Simulation und Rendering oder unterstützen das Teamwork übers Netz.

Bei diesem gerenderten Gruppenbild bekommen die sechs AutoCAD-Pakete Gesellschaft von der vor einer guten Woche vorgestellte Entertainment Creation Suite sowie dem Cloud-Angebot Autodesk 360.

(Bild: Autodesk)

Die klassische AutoCAD Design Suite soll neben der überarbeiteten Bedienoberfläche der CAD-Anwendung auch besser mit Punktwolken etwa aus 3D-Scans klarkommen und Konstrukteuren erleichtern, mit geografischen Informationen wie Online-Karten zu arbeiten. Die für Architekten und Bauingenieure gedachte Building Design Suite soll bei der Gebäudedatenmodellierung (Building Information Modeling, BIM) enger mit dem Cloud-Angebot BIM 360 zusammenarbeiten. Außerdem will Autodesk bei seinem BIM-Werkzeug Revit manchen Anwenderwunsch erfüllt haben: Nutzer sollen jetzt beispielsweise skizzenhafte Linien zeichnen und Bilder in Ablaufpläne einbinden können.

Das Fabrikplanungspaket Factory Design Suite soll den Schritt von 2D-Entwürfen ins 3D-Modell erleichtern. Tiefbauprojekte sollen sich mit der Infrastructure Design Suite effizienter planen lassen. Im Anlagenbaupaket Plant Design Suite bietet vor allem die Anwendung AutoCAD Plant 3D Verbesserungen, etwa beim Berechnen von Schwerpunkten, Auflisten von Materialiensoftware, Zeichnen von Rohrleitungs- und Instrumentenfließschemata. Die Product Design Suite schließlich soll den Entwurfs- und Gestaltungs-Workflow verbessern und neue Modelliermöglichkeiten bieten.

Alle sechs genannten Pakete sollen ab Freitag verfügbar sein. Zur Wahl stehen jeweils die drei Zuschnitte Standard, Premium und Ultimate. Autodesk hat außerdem drei verschiedene Abo-Modelle im Angebot: Das Maintainance-Modell kommt dabei einem klassischem Kauf mit Wartungsvertrag noch am nächsten, während die Desktop Subscription dem Abo-Modell von Adobe oder Corel ähnelt. Bei der Cloud Subscription schließlich beginnt man mit einem Gratisangebot, bedient sich der Rechenpower der Autodesk-Server und zahlt für Extrawünsche. (pek)