NSA macht Linux zum Firewall-System
Die amerikanische National Security Agency läßt ein renommiertes Firewall-Konzept auf Linux portieren.
Die amerikanische National Security Agency (NSA) lässt ein renommiertes Firewall-Konzept auf Linux portieren. Die Datenschutzbehörde hat der Secure Computing Corporation den Auftrag erteilt, deren patentierte Technik zum Domain Type Enforcement (DTE) auch auf das Betriebssystem Linux zu portieren.
DTE ordnet die Netzwerk-Interfaces von Firewall-Rechnern in getrennten Domains an, die nur durch Proxies miteinander verbunden sind. Security-Server dieses Konzepts sind unter dem Markennamen Sidewinder bekannt geworden. Bislang verwendeten diese Rechner ein modifiziertes BSD-Unix als Betriebssystem. Der NSA-Auftrag weist aber darauf hin, dass Linux in zunehmendem Maße an Vertrauen gewinnt, so dass es auch für den Einsatz bei Sicherheitssystemen für Industrie und Behörden interessanter wird. (hps)