Spring Boot 1.0: Java- und Grooy-Anwendungen ohne externen App-Server

Im Gegensatz zur "traditionellen" Entwicklung mit Spring oder Java Enterprise Editon bringt das nun für reif erklärte Spring-Projekt einen als "äußerst leichtgewichtig" beschriebenen eingebetteten Webcontainer mit.

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Von
  • Alexander Neumann

Nach rund anderthalb Jahren Entwicklung hat das Spring-Boot-Projekt die Version 1.0 erreicht. Das Projekt ist eine Art einfacher Einstiegspunkt für Entwickler, von dem aus sie auf die Funktionen des Spring Framework zugreifen können, um damit Anwendungen und Dienste zu erstellen. Ein externer Applikationsserver oder Webcontainer wie Tomcat und Jetty ist nicht notwendig – im Gegensatz zur "traditionellen" Entwicklung mit Spring oder Java EE – vielmehr bringt Spring Boot einen als "äußerst leichtgewichtig" beschriebenen eingebetteten Webcontainer selbst mit.

Spring Boot umfasst eine Kommandozeilenanwendung, mit der sich Groovy-Skripte ausführen lassen. Doch auch für das Zusammenspiel mit Java haben die Entwickler gesorgt. Zum Kompilieren und Verpacken der Boot-Bibliotheken stellen sie dafür einige vorgefertigte Project Object Models für Maven, Gradle und Ant mit Ivy zum Finden der richtigen Abhängigkeiten zur Verfügung. Außerdem sollen Plug-ins für Maven und Gradle bereitstehen, damit sich sogenannte "Fat Jars" erstellen lassen, die sich von der Kommandozeile aus starten lassen.

Als Referenzobjekt lässt sich die spring.io-Website heranziehen, die erst kürzlich als Project Sagan zur Open-Source-Software wurde.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)