Verteilte Versionskontrolle von Google-Code-Projekten mit Mercurial

Google-Code-Projekte sind zukünftig mit einem verteilten Versionskontrollsystem zu verwalten. Mercurial hat sich hier gegenüber Git durchgesetzt.

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Von
  • Alexander Neumann

Google hat angekündigt, dass Projekte, die auf der Google-Code-Plattform ihre Heimat haben, zukünftig auch das verteilte Versionskontrollsystem (VCS) Mercurial nutzen können, um ihren Code zu verwalten. Bislang hatte Google allein Subversion als VCS zugelassen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es die Mercurial-Unterstützung als Preview Release auf Einladungsbasis.

Für Mercurial, das kürzlich auch die Entwickler der Python-Programmiersprache gewählt hatten, haben unter anderem eine einfache Lernkurve sowie die "besten Protokoll- und Performanceeigenschaften bei der Unterstützung von HTTP" gesprochen. Das geht aus einer Analyse hervor, in der Google Mercurial mit Git, einem anderen verteilten Versionskontrollsystem, vergleicht.

Die Google-Implementierung von Mercurial verwendet das verteilte Bigtable-Speichersystem, das für eine große Skalierbarkeit sorgen soll. Betreiber von Google-Code-Projekten, die Mercurial als System testen möchten, können um eine Einladung bitten. Auch gibt es eine Dokumentation für den Transfer der Codebasis von Subversion zu Mercurial. (ane)