Mehrspieler-Service Gamespy macht dicht

Der Multiplayer-Service Gamespy gehörte einst zu den Marktführern, nun macht der Dienst zum 31. Mai 2014 dicht. Auch manch aktuelles Spiel ist von der Schließung betroffen.

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Der Multiplayerdienst Gamespy stellt zum 31. Mai 2014 den Betrieb ein. Dies geht aus einer Mitteilung auf der offiziellen Webseite hervor. Das 1997 in San Francisco gegründete Gamespy gehörte bis weit in die 2000er Jahre zu den wichtigsten Mehrspielerdiensten und unterstützte unter anderem populäre Spieleserien wie Command & Conquer, Age of Empires, Quake und No One Lives Forever. Da viele Spielehersteller seit geraumer Zeit auf eigene Server-Infrastruktur oder eigens integrierte Peer-to-Peer-Technik setzen, wurde Gamespy im Laufe der Jahre immer unbedeutender.

Das Ende von Gamespy betrifft auch aktuelle Spiele wie die Kriegssimulation Arma 3.

(Bild: Bohemia Interactive)

Allerdings gibt es durchaus noch einige aktuelle PC- und Konsolenspiele, die weiterhin auf Gamespy bauen, etwa die Kriegssimulation Arma 3 von Bohemia Interactive. Das Entwicklerstudio kündigte bereits an, dass man eine alternative Lösung über das Steam-Netzwerk erarbeite. Diese solle ebenfalls für Arma 2: Operation Arrowhead funktionieren. Auch andere betroffene Publisher arbeiten bereits an einer Lösung, etwa Capcom. (mfi)