Pentagon: US-Spionagesatelliten waren nicht blind
Ein Jahr-2000-Fehler soll nach einem Zeitungsbericht US-Spionagesatelliten länger als ursprünglich vom Pentagon gemeldet lahm gelegt haben.
Ein Jahr-2000-Fehler soll nach einem Bericht der Chicago Tribune fünf US-Spionagesatelliten länger als ursprünglich vom Pentagon gemeldet (siehe auch eine frühere Newsticker-Meldung) lahm gelegt haben. Die Systeme hätten auch über das Neujahrswochenende hinaus nicht korrekt gearbeitet, drei Tage lang sei "fast die gesamte Foto- und Radarüberwachung ausgefallen", schrieb das Blatt unter Berufung auf "informierte Kreise". Dieser Darstellung hat jetzt das Pentagon widersprochen.
Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Kenneth Bacon, betonte in Washington, die Satelliten seien zu keinem Zeitpunkt "blind" gewesen. Er bestätigte aber (wst)