Acer verdient weniger

Der Computerhersteller profitiert bei den Stückzahlen zwar vom anhaltenden Netbook-Boom, die billigen Mobilrechner drücken allerdings auf die Marge und schmälern den Gewinn.

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Der taiwanische Computerhersteller Acer hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 schwächer abgeschnitten als erwartet. Wie das Unternehmen in Taipeh mitteilte, verzeichnete die Nummer Drei unter den PC-Riesen einen Ergebnisrückgang um 31 Prozent auf 2,03 Millarden Taiwan-Dollar (rund 45 Millionen Euro). Der Umsatz ging im Jahresvergleich von 127 Milliarden Taiwan-Dollar auf 119 Milliarden Taiwan-Dollar (2,7 Milliarden Euro) zurück. Die Wirtschaftskrise dränge den Verbraucher vermehrt zu billigen Rechnern, erklärte Acer-Chairman J. T. Wang.

Zwar mischt der Hersteller im Netbook-Geschäft mit, doch drücken die billigen Mobilrechner auf die Marge. Acer hält an den bisherigen Zielvorgaben fest und will im Gesamtjahr bis zu 35 Millionen Notebooks – davon 10 bis 12 Millionen Netbooks – ausliefern. Im ersten Quartal verkauften die Taiwaner laut Gartner rund 8,76 Millionen Computer, 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Hersteller rechnet weiterhin mit einem Wachstum von bis zu 40 Prozent im Notebook-Segment, während die Gesamtstückzahlen um bis zu 30 Prozent wachsen sollen. (vbr)