Fujitsu verbucht dramatischen Verlust

Umgerechnet rund 860 Millionen Euro hat der japanische Konzern im vergangenen Geschäftsjahr in roten Zahlen geschrieben. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet er wieder einen Nettogewinn.

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Verluste im Geschäft mit Halbleitern und Festplatten haben den japanischen Elektronikkonzern Fujitsu tief in die roten Zahlen gestürzt. Wie das Unternehmen heute bekannt gibt, verbuchte es zum Bilanzstichtag am 31. März einen Nettoverlust von 112,39 Milliarden Yen (860 Millionen Euro) für das gesamte Geschäftsjahr. Im Januar hatte Fujitsu bereits seine Prognose zusammengestrichen – war aber nur von einem Verlust von 20 Milliarden Yen ausgegangen. Im Vorjahr hatte der Konzern einen Nettogewinn von 48,1 Milliarden Yen erwirtschaftet.

Der Umsatz belief sich im Geschäftsjahr 2008/2009 auf 4,69 Billionen Yen. Das waren 12 Prozent weniger als im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2009/2010 erwartet Fujitsu wieder einen Nettogewinn von 20 Milliarden Yen und einen Umsatz von 4,8 Billionen Yen. Fujitsu gibt weiter bekannt, seine Chips der 40-Nanometer-Technik künftig von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company produzieren lassen zu wollen. Weitere Kooperationsbereiche würden derzeit erörtert. (anw)