Hands-on: Samsung NX20

Bereits vor dem Erscheinen im Handel hatten wir die Möglichkeit, uns einen Eindruck von Samsungs NX20 zu verschaffen. Mit einem Vorserienmodell waren wir in Stuttgarts Innenstadt unterwegs.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Samsungs neues Spitzenmodell NX20 kommt mit beweglichem Display und hochaufgelöstem Sucher.

(Bild: Samsung )

Samsung hat seine drei Systemkamera-Neulinge NX210, NX1000 und auch das Topmodell NX20 mit dem gleichen Sensor ausgestattet. Dieser ist nach wie vor ein CMOS-Typ im APS-C Format (23,5 mm × 15,7 mm), löst jetzt aber 20-Megapixel auf (NX11: 14 Megapixel). Das AMOLED-Display bietet bei 3-Zoll-Diagonale weiterhin 614.000 Bildpunkte und ist bei der NX20 nun zusätzlich dreh- und neigbar ausgeführt, was gerade bei Aufnahmen über Kopf oder in Bodennähe die Arbeit mit der Kamera extrem erleichtert. Beim Navigieren durch die aufgeräumten Menüs gerät man immer wieder in Versuchung, einzelne Einstellungen durch tippen auszuwählen, anders als die Konkurrenz von Olympus und Sony bietet die NX20 allerdings keinen Touchscreen.

Durchblick. Führt man die Kamera ans Auge, aktiviert sich automatisch der LCD-Sucher. Mit VGA-Auflösung (921.600 Subpixel) ist dieser ausreichend detailreich, kann aber nicht mit dem riesigen, hochaufgelösten OLED-Sucher der Nex-7 konkurrieren. Schön wäre ein dezidierter Schalter, um zwischen Display, Sucher und Automodus wechseln zu können. Durch das bewegliche Display kommt man beim Fotografieren schnell einmal mit dem Finger in die Nähe des Suchers, was zum Ausschalten des Displays führt. Umschalten lässt sich die Anzeige nur im Menü.

Schnelle Bilder. Beeindruckt hat uns die Serienbildgeschwindigkeit der NX20: Bei unseren Tests schaffte sie acht Bilder in der Sekunde. Dabei spielte es keine Rolle, ob in Raw oder JPEG fotografiert wurde. Arbeitet man mit Rohdaten, ist allerdings auch nach einer Sekunde Schluss. Bei der Einstellung "JPEG-Superfein" landen immerhin zwei Bilder mehr im Zwischenspeicher.

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