Citrix plant MetaFrame für Unix

Aufgrund von Anforderungen einiger Telekom-Unternehmen plant Citrix Systems, eine Unix-Version ihres MetaFrame-Pakets einzuführen.

vorlesen Druckansicht 23 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Uwe Harms
  • Kersten Auel

Citrix Systems plant, eine Unix-Version ihres MetaFrame-Pakets einzuführen. Bisher nur für Windows NT verfügbar, bietet die Software in der aktuellen Version Funktionen für den Microsoft Terminal Server, die auf die Administration von heterogenen Client/Server-Umgebungen zugeschnitten sind. MetaFrame U - so der Codename des neuen Produkts - wird mit Hilfe eines 60-köpfigen Unix-Entwicklerteams realisiert, das Citrix im Rahmen einer Vereinbarung mit der britischen Firma Insignia Anfang des Jahres übernommen hat. Bereits im September auf seinem i-Forum in Orlando gab der Hersteller deutliche Hinweise auf mögliche Java- und Unix-Produkte.

Mit der Entwicklung von MetaFrame U geht Citrix auf Anforderungen von Telekom-Unternehmen ein, die Unix- statt NT-Applikationen als Standardprodukte einsetzen. Man hofft, mit der neuen Version auch das obere Marktsegment zu erschließen. Citrix verfügt inzwischen über eine weltweit installierte Basis von 150 000 Servern und erwartet, dass seine größten Kunden in Kürze dazu übergehen werden, mehrere tausend statt wie bisher mehrere hundert Server einzusetzen. Ungeachtet des starken NT-Hintergrundes rechnet das Unternehmen damit, dass dieses Betriebssystem einer Aufgabe solcher Größenordnung auf Dauer nicht mehr gewachsen sein wird. Uwe Harms [i] [/i] (ka)