Cost of Delay (6): Verzögerungskosten durch Multiprojekte

Zum Abschluss dieser "Serie" darf eine weitere unergründliche Quelle für Verzögerungskosten bei der Entwicklung nicht vergessen werden: die der Multiprojekte.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jutta Eckstein

Zum Abschluss dieser "Serie" darf eine weitere unergründliche Quelle für Verzögerungskosten bei der Entwicklung nicht vergessen werden: die der Multiprojekte.

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Vor einiger Zeit hatte ich mich hier schon mal dem Thema gewidmet. Darüber hinaus gibt es auch einen wunderbaren Blog zu Verzögerungskosten durch Multiprojekte von meiner Kollegin Johanna Rothman. Deswegen möchte ich das Thema jetzt auch nur ganz kurz abhandeln, da nicht wirklich viel Neues dazu gekommen ist. Außer, dass das Thema mit der zunehmenden Diskussion über Verzögerungskosten vermehrt in den Mittelpunkt rückt.

Folgendes Bild soll nochmals den Effekt deutlich machen, der auftritt wenn man beispielsweise an drei Projekten parallel arbeitet versus an einem Projekt nach dem anderen:

Arbeiten an 3 Projekten parallel oder sequenziell

Letztendlich wird dadurch „nur“ zum Ausdruck gemacht, dass man nicht willens ist, eine Entscheidung bezüglich der Priorisierung zu treffen. Diese Unentschiedenheit wird letztendlich auf die Entwickler verlagert. Diese arbeiten dann wechselweise an den Projekten, dessen Stakeholder am lautesten schreit.

Das heißt, gerade aus wirtschaftlichen Gründen macht es für ein Unternehmen keinen Sinn auf Multiprojekte zu setzen.

Neben den hier angesprochenen Multiprojekten habe ich in dieser "Serie" folgende Verzögerungskosten identifiziert: Experten, Perfektion, Wiederholung des Falschen, Verzögerung des Starts und Features in Progress. ()