Electronic Arts verringert Verluste
Im vergangenen Quartal konnte der US-amerikanische Computerspiele-Entwickler nach Kosteneinsparungen den Verlust von 94 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 42 Millionen US-Dollar senken.
Der Computerspiele-Entwickler Electronic Arts (EA) hat sein Geschäftsjahr mit einem Milliardenverlust abgeschlossen, bekam die Probleme zuletzt aber wieder besser in den Griff. Der Umsatz ging im Ende März abgelaufenen vierten Geschäftsquartal laut Mitteilung zwar um 24 Prozent auf 860 Millionen Dollar zurück, doch konnte EA den Verlust von 94 Millionen auf 42 Millionen Dollar senken. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Monaten Stellen abgebaut und die Zahl der Spiele-Veröffentlichungen gesenkt.
Fürs gesamte Jahr stand damit unterm Strich immer noch ein Minus von knapp 1,09 Milliarden Dollar. Schon im Geschäftsjahr davor hatte EA 454 Millionen Dollar verloren. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar.
EA machten im vergangenen Jahr hohe Entwicklungskosten und ein schlechterer Spiele-Absatz mehr als erwartet zu schaffen. Das Unternehmen setzt nun die Hoffnungen unter anderem in eine Reihe neuer Titel für Nintendos populäre Spielekonsole Wii. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr erwartet EA 3,7 Milliarden bis 3,85 Milliarden US-Dollar Umsatz und einen Verlust je Aktie von 0,85 bis 1,45 US-Dollar. Im vergangenen Geschäftsjahr betrug dieser 3,40 US-Dollar. (anw)