FlexJS: Flash durchaus, aber auch native Web- und hybride Apps

Mit einer neuen Generation des Flex SDK sollen sich nicht mehr nur Flash-Anwendungen, sondern auch Web- und hybride Apps auf Basis desselben Codes entwickeln lassen.

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Von
  • Alexander Neumann

Ein initiales Alpha-Release steht nun von Apache FlexJS sowie dessen ActionScript-Compiler Falcon und dessen Cross-Compiler FalconJX zum Download bereit. Hinter FlexJS verbirgt sich ein neues Flex SDK, mit dem Entwickler MXML (ursprünglich für Magic eXtensible Markup Language) und ActionScript nicht nur zum Schreiben von SWF- beziehungsweise Flash-Anwendungen verwenden, sondern auch den gleichen Code nach HTML, JavaScript und CSS kompilieren können. Die damit erstellten Anwendungen können sich so nativ im Browser verhalten.

Der cross-kompilierte Code soll sich auch in Verbindung mit Apache Cordova, einem Framework zum Erstellen hybrider Applikationen mit HTML, CSS und JavaScript, beziehungsweise Adobes darauf aufbauendem PhoneGap, aber auch in in eingebetteten JavaScript-Umgebungen wie dem Chromium Embedded Framework nutzen lassen.

Wie für ein Alpha-Release üblich, ist FlexJS 0.0.1 noch nicht frei von Fehlern, der jetzige Stand soll aber schon eine guten Einblick darin geben, wohin die Reise gehen soll. Für das initiale Release verspricht man eine bessere Integration in Adobes Eclipse-basierende Entwicklungsumgebung Flash Builder, aber auch mit anderen IDEs wie IntelliJ IDEA und FDT mag FlexJS schon funktionieren.

Ganz neu ist das Projekt nicht, so startete es Adobe schon zu Zeiten, als das Flex-Framework noch beim Flash-Entwickler betrieben wurde. Mit der Übergabe des Frameworks Ende 2011 an die Apache Software Foundation landeten auch Falcon- und FalconJX-Compiler nach und nach bei der Open-Source-Organisation. (ane)