"Angry Birds": Spiele-Entwickler Rovio mit halbiertem Gewinn

Neue Geschäftsmodelle, Investitionen: Der Umsatz des finnischen Spiele-Entwicklers flachte 2013 ab, unterm Strich blieb wesentlich weniger Gewinn als 2012.

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Der finnische Spiele-Entwickler Rovio, der durch seine Spiele-Reihe "Angry Birds" bekannt wurde, hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 27 Millionen Euro eingefahren. Im vorigen Jahr waren es noch 55,5 Millionen. Der Umsatz wuchs leicht von 152 Millionen im Jahr 2012 auf 156 Millionen Euro.

Das Rennspiel "Angry Birds Go!" war bisher nicht so erfolgreich

(Bild: Rovio)

Nach drei Jahren kräftigen Wachstums habe Rovio 2013 in neue Geschäftsbereiche und -modelle investiert, erklärte Rovio-Finanzchef Herkko Soininen in einer Mitteilung. Damit habe sein Unternehmen den Grundstein für Wachstum in aufstrebenden Märkten gelegt.

In Los Angeles habe Rovio ein Animinationsfilm-Produktionsteam gegründet. 2016 soll der erste "Angry-Birds"-Film in die Kinos kommen. Außerdem ist eine animierte Fernsehserie mit 42 Folgen geplant. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs im vergangenen Jahr von 500 auf 800.

In das Rennspiel "Angry Birds Go!", das 2013 erschien, habe das Unternehmen viel investiert, doch sei dies nicht sehr erfolgreich gewesen, wie das Wall Street Journal berichtet. Der Übergang von bislang kostenpflichtig zu kostenlos angebotenen Spielen, die über In-App-Käufe Geld in die Kasse bringen, habe länger als gedacht gedauert. (anw)