Linux erfĂĽllt IPv6-Anforderungen der US-Regierung

Eine Arbeitsgruppe der Linux Foundation hat die Linux-Implementierung der IPv6-Spezifikation untersucht und ĂĽberarbeitet. Sie soll jetzt die Anforderungen der US-Regierung fĂĽr die Beschaffung von IT-Komponenten erfĂĽllen.

vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Linux erfüllt die IPv6-Anforderungen, die die US-Regierung Bundesbehörden bei Neuanschaffungen im IT-Bereich verbindlich vorschreibt. Das hat die Linux Foundation verlauten lassen, die die Zertifizierungskriterien für IPv6-Implementierungen in einer Arbeitsgruppe untersuchte. Die Regelung war in Kraft getreten, um die Umstellung des Internet-Verkehrs wegen der Adressenknappheit von IPv4 auf IPv6 voranzutreiben. Während die IPv4-Spezifikation 232 (rund 4,3 Milliarden) Adressen vorsieht, bringt es der Nachfolger auf 2128 solcher Nummern.

Die speziell für diesen Zweck eingerichtete IPv6-Arbeitsgruppe der Stiftung, die sich aus Spezialisten von Branchengrößen IBM, HP, Nokia-Siemens sowie Red Hat und Novell zusammensetzt, analysierte die Anforderungen. Durch die Überarbeitung von Teilkomponenten wie ICMPv6, DHCPv6, IPSec für IPv6 und MIB-Support (management information base) erfüllen die Linux-Implementierungen jetzt die Auflagen, so die Linux Foundation. (akl)